1-2-3 – Mit Helm ist COOL!

Am 21.06.22 besuchte uns Herr Judt zum Fahrradtraining. Schon morgens kamen dreizehn Schukis und brachten ihre Fahrräder und Helme mit. Nach dem Frühstück trafen wir uns mit Herrn Judt in der Turnhalle. Zuerst schauten wir drei kurze Filme. Beim ersten ging es darum wie wichtig es ist beim Fahrradfahren einen Helm zu tragen. Denn: MIT HELM IST COOL! So tönte es morgens auch lautstark durch die gesamte Kita. Beim zweiten und dritten ging es um den Fahrradparcours und das richtige Anfahren, Sicherheitsblick und Zeichen geben beim Abbiegen.

Schon ganz aufgeregt durfte nun jedes Schulkind seinen Helm anziehen und sich sein Fahrrad schnappen. In einer langen Schlange schoben die Schukis die Räder bis zum Parkplatz des Gemeinschaftshauses. Dort wartete Herr Judt schon auf uns. Die Kinder stellten ihre Fahrräder ab und bekamen von Herrn Judt eine Kiste mit Holzklötzen. Daraus wurde eine Fahrradstrecke gebaut. In einem Oval übten sie hintereinander und mit Abstand zu fahren. Wer noch nicht so gut fahren konnte übte mit Herrn Judt das Fahrradfahren. Ruckzuck hatten sie den Dreh raus und fuhren stolz alleine ein Stück hin und her.

Herr Judt trommelte alle Kinder zusammen. Die Schukis stellten sich in einer Reihe auf und die, die grade gelernt hatten allein zu fahren, durften unter Applaus zeigen was sie schon können.

Herr Judt trommelte alle Kinder zusammen. Die Schukis stellten sich in einer Reihe auf und die, die grade gelernt hatten allein zu fahren, durften unter Applaus zeigen was sie schon können.

Die fitteren Radfahrer hatten danach eine andere Aufgabe. Sie sollten sich aufteilen: Auf eine Seite sollten sich alle Jungs mit dem Rad aufstellen und auf der andern Seite die Mädchen. Auf Kommando sollten sie aufeinander zufahren und aneinander vorbei. Natürlich hatte das super geklappt! Darum ging es in Runde zwei. Diesmal sollten die Kinder ordentlich Krach machen, also: „Auf sie mit Gebrüll!“ Auch die zweite Runde verlief unfallfrei. Zum Abschluss gab es dann für jeden eine Teilnehmerurkunde von Herrn Judt.

Stolz ging es zurück zur Kita. Einige Kinder erzählten in der darauffolgenden Woche, dass sie nun richtig fahren könnten und sogar schon Fahrradtouren mit Papa und Mama gemacht hätten. Oder das sie jetzt ein neues Fahrrad bekommen würden, weil sie nun ohne Stützräder fahren könnten. Und immer wieder mal schallt es: „1-2-3 – Mit Helm ist cool!“

Leider müssen wir uns von Herrn Judt verabschieden, denn er war dieses Jahr auf seiner „Abschiedstour“ durch die Kitas. Wir danken ihm für die letzten Jahre, die er uns mit viel Hingabe und Sachverstand begleitet hat. Für die vielen stolzen Kinder, denen er geholfen hat nun auch ohne Stützräder zu fahren oder motiviert hat weiter zu üben.

Wir wünschen ihm alles Gute für die Zukunft!

Waldbesuch der Schukis

Am 08.06.22 trafen sich die Schukis wieder mit dem Förster Willms im Wienauer Wald. Die Schukis waren gut ausgerüstet. In Matschhose und Gummistiefel gekleidet und mit dem Rucksack auf dem Rücken ging es in Richtung Wald. Dort wartete schon Herr Willms auf uns. Auf unserem Stammplatz angekommen, musste zuerst das Waldsofa repariert werden. Eifrig machten sich die Schukis auf die Suche nach Stöcken und Ästen. Schnell wurde das Waldsofa aufgemöbelt. So bekam jeder einen guten Sitzplatz, denn erst mussten sie sich beim Frühstücken wieder stärken.

Danach hatte Herr Willms ein Spiel für uns vorbereitet. Wir sollten etwas darüber lernen, wie das Wasser von den Wurzeln in die Baumkrone transportiert wird. Dafür stellten sich zwei Kinder nebeneinander auf. Beide Kinder hatten einen großen Holzlöffel der mit Wasser gefüllt wurde. Jetzt mussten die Kinder einen „baumlangen“ Weg zurücklegen und am Ende das Wasser in einen Messbecher schütten. Am Ende haben wir nachgemessen, wieviel Wasser unterwegs verloren ging. Wir haben es geschafft auf der gesamten Strecke nur 100ml Wasser zu verlieren. Danach hat uns der Förster uns eine Geschichte über die Eberesche vorgelesen. In der Geschichte ging es um Rücksichtname und Nachhaltigkeit.

Zum Schluss gingen wir noch etwas weiter in den Wald rein. Dort suchte sich jedes Schuki einen Partner. Dann bekam eins der Kinder eine Augenbinde und wurde von dem anderen Kind zu einem Baum geführt. Den sollte es ertasten, danach wurde sich wieder zusammen getroffen und die Kinder durften die Augenbinde abziehen. Jetzt sollten sie erraten welchen Baum sie ertastet haben. Die meisten Kinder haben richtig geraten und ihren Baum erkannt. Dann wurden die Plätze getauscht.

Nach einer kurzen Trinkpause, tobten sich die Schukis noch bisschen im Wienauer Bach aus. Nicht alle Socken blieben dabei trocken. Und plötzlich war es auch schon Zeit zurück zum Kindergarten zu wandern. Puh, war das anstrengend, denn inzwischen war es warm geworden und der Bollerwagen musste jetzt bergauf gezogen werden. Aber natürlich haben die Schukis das geschafft! Zufrieden kamen wir wieder an der Kita. Wir danken besonders Förster Willms, der sich wieder viel Zeit für uns genommen und sich so tolle Spiele ausgedacht hat!

Besuch auf dem Bauernhof „Kaisereiche“ und der „Wäller Schnecke“

Wir wurden eingeladen im Rahmen der „Wäller Schnecke“  am 12.05.22 den Bauernhof der Familie Ehrenstein zu besuchen.  Was ist die „Wäller Schnecke“?

Die „Wäller Schnecke“ ist ein Projekt der „Wir Westerwälder“ in Kooperation mit Kitas, Schulen, dem Kreisbauernverband und den Landfrauenverbänden und stellt Bauernhöfe vor, die als Lernorte für Kindergarten- und Schulkinder fungieren.

Auf einem Feld warteten Dominik Ehrenstein und Sandra Köster bereits auf uns. Sandra verteilte Samentüten an jedes Schuki. Die sollten wir später noch brauchen. Dominik erklärte uns zuerst die verschiedenen Getreidesorten und ihre Eigenschaften. Einige Kinder wussten auch schon viel über die Getreide und deren Ernte zu erzählen.

Dann wurden die Schukis fleißig. Auf einem begrenzten Stück durften sie ihre Möhrensamen aussäen. Einige hatten auch noch Tütchen mit Bienenblumen. Eifrig pflanzen sie alles ein. Jetzt heißt es abwarten ob wir bald auch etwas ernten können.

Natürlich waren jetzt alle hungrig. Tische und Bänke standen schon auf dem Hof für uns bereit und Oma Marlies hatte uns Waffeln gebacken. Nach der Stärkung ging es noch auf die Strohburg, die mutig erklommen wurde und durch den Kuhstall zu den Kühen und Kälbchen, die sich brav streicheln ließen.

Es war ein erlebnisreicher Morgen und wir bedanken uns herzlich bei Familie Ehrenstein und Sandra Köster und Myriam Hatzmann von „Wir Westerwälder“.

Besuch bei der Feuerwehr

Endlich war es am 05.05.22 soweit und wir besuchten die Freiwillige Feuerwehr Dierdorf. Wir trafen uns nachmittags vor dem Feuerwehrgebäude, wo uns auch schon Timo, Christian und Nick in Empfang nahmen. Zuerst ging es in den Besprechungsraum. Dort erzählte Christian uns über die Arbeit und Aufgaben der Feuerwehr. Ganz wichtig war vor allem: Ihr braucht niemals Angst vor den Feuerwehrleuten zu haben und euch verstecken! Aber auch, dass man nie den Notruf nur zum Spaß anruft!

Die Kinder stellten Christian noch ein paar Fragen, welche er uns auch beantwortete. Danach teilten sich die Schukis in zwei Gruppen auf. Die erste Gruppe ging mit Timo und Nick raus zur Drehleiter. Und der zweiten Gruppe erklärte Christian derzeit eins der Feuerwehrautos. Das hatte viel Werkzeug und Schläuche an Bord. Die Kinder durften sich auch ins Feuerwehrauto setzen und eine „Uniform“ inklusive Helm der Jugendfeuerwehr anprobieren. Das war lustig.

Währenddessen sammelten die Schukis draußen ihren Mut zusammen um immer mit drei oder vier Kindern auf der Drehleiter hochzufahren. Die meisten Eulennestschukis haben sich getraut bis ganz nach oben zu fahren. Das sind immerhin 30 Meter! Später haben die Gruppen getauscht.

Wir bedanken uns recht herzlich bei Timo, Christian und Nick, die sich viel Zeit genommen haben um uns alles zu zeigen und zu erklären. Wir hatten einen aufregenden Nachmittag, von dem auch am nächsten Morgen noch viel erzählt wurde!

Was tun wenn´s brennt?

Was macht die Feuerwehr? Wie arbeitet die Feuerwehr? Wie sieht ein Feuerwehrauto aus? Und was muss ich machen wenn es brennt?

Viele Fragen die es für die Schukis zu klären gab. Also haben wir uns im Schukitreff schon mal auf das „Thema Feuerwehr“ vorbereitet.

Wir haben besprochen, was zu tun ist wenn es brennt. Die Schukis wussten auch schon, dass sie die 1-1-2 wählen müssen, um die Feuerwehr zu erreichen.

Natürlich gab es für die Schukis auch eine Hausaufgabe: „Male ein Feuerwehrbild“

Viele tolle Feuerwehrbilder schmücken nun unseren Flur.

Außerdem waren wir vorbereitet auf unseren Ausflug zur Freiwilligen Feuerwehr Dierdorf.

Wo gehämmert wird, da fallen Späne

Auf unserem Spielplatz haben wir einen Sitzkreis aus Holzklötzen. Durch Wind und Wetter sind diese allerdings schon ein bisschen in „die Jahre“ gekommen. Es bildeten sich Risse und die Hocker waren schon sehr morsch. Als wir und die Kinder die kaputten Hocker auf Seite räumten, hatten wir eine Idee.

Wir holten aus dem Werkzeugschrank schnell ein paar Hämmer. Und los ging es! Fleißig und mit viel Tatendrang hämmerten die Kinder auf den Holzklötzen herum und zerlegten sie so in Stücke.

Und plötzlich wurden aus vier Hämmern nur noch drei, denn bei einem hatte sich der Kopf gelöst und das Kind hatte nur noch den Stiel in der Hand. Was nun?

Ab sofort wurde der Hammerkopf zum Spalten benutzt, indem man ihn in einen kleinen Holzspalt steckt und mit einem anderen Hammer oben drauf schlug. Ruckzuck waren drei Klötze zerlegt.

Natürlich muss auch aufgeräumt werden. Dabei halfen die Tageskinder am Nachmittag. Mit Besen und Muskelkraft wurde alles auf einen Haufen geräumt und gekehrt. Einige Eulennestkinder haben sich schon vorgenommen, demnächst einen eigenen Hammer mitzubringen um weiter Kleinholz aus den Sitzklötzen zu machen.

Spielzeugfreie Zeit oder „Wenn das Spielzeug Urlaub macht“

Jährlich findet in der Kita Eulennest in Wienau, während der Fastenzeit, die spielzeugfreie Zeit statt. Zusammen mit den Kindern werden die Spielsachen weggeräumt und in „Urlaub“ geschickt.

Und nun? Dann haben die Kinder doch nichts zu tun?! Womit sollen sie jetzt spielen und sich beschäftigen?

Während dieser Zeit dürfen die Kinder sich von zu Hause Decken und Kissen mitbringen, genauso wie Verbrauchsmaterialien, z.B. Klopapierrollen, Kartons, Joghurtbecher, Wolle und andere Verpackungen. Sie dürfen Tische und Stühle bespielen, auf den Tischen krabbeln und diese auch verschieben. Es werden Höhlen gebaut und aus den Stühlen werden Züge und Busse gestellt. Mit Wolle werden Netze gebaut und Lassos gebastelt.

Der Maltisch mit Scheren, Stiften, Papier und Kleber bleibt erhalten. Dort werden Raketen, Fernrohre, Monster, Ritterhelme und vieles mehr gebastelt und erfunden..

Meistens gibt es immer was zu tun, aber man muss auch schon mal Langeweile aushalten um kreativ zu werden!

Besuch von Yakari

Vielen Kindern ist Yakari bereits aus unterschiedlichen Medien bekannt. Dieser Herausforderung ist die Puppenbühne Karfunkel am 08.02.22 vollends gerecht geworden.

Nach einer Stärkung machten sich die Kita-Kinder zu Fuß auf den Weg ins Wienauer Dorfgemeinschaftshaus. Im großen Saal wartete das gespannte Publikum auf den Beginn der Vorstellung.

Die dreidimensionalen lebhaften Figuren zogen die Kinder sofort in ihren Bann.

Beim Bösewicht Gespannter Bogen war der Name Programm, er sorgte für den erwarteten Nervenkitzel. Yakari und seine Freunde überwanden mit Mut, List, Witz und der Hilfe des Publikums jede Herausforderung. Der Freche Hund Knickohr sorgte beim kleinen Publikum für großes Gelächter.

Wir bedanken uns beim Förderverein der Kitas der Stadt Dierdorf, der dieses Schöne Ereignis finanziell unterstützt hat.

Das Eulennest fliegt aus!

Da coronabedingt der Karneval in der Kita nicht in gewohnter Form stattfinden konnte musste eine Alternative her.

Also warum nicht mal den ersten Karnevalsumzug durch Wienau starten?

Gesagt, getan! So malten und bastelten die Eulennestkinder Deko für die Bollerwagen und den Kinderbus der Nestgruppe. Geschmückt und mit Luftschlangen und Ballons verziert sahen unsere Wagen schon richtig nach Karneval aus.

So hieß es am 24.02.22 „Helau! Alaaf! Und viel Applaus – Das Eulennest fliegt heute aus!“

Die Kinder kamen morgens bereits kostümiert in die Kita. Nach dem Frühstück und einem leckeren Quarkbällchen-Nachtisch mussten wir noch Schuhe und Jacken anziehen und uns für den Umzug aufstellen. So konnten wir pünktlich gegen zehn Uhr von der Kita aus mit viel „HELAU!“ und lauter Partymusik starten.

Da wir unseren Umzug vorher im Mitteilungsblatt angekündigt hatten, standen auch schon die ersten kostümierten Zuschauer bereit, winkten uns zu und schmissen Süßigkeiten in den Kamelle-Fang-Wagen.

Unterwegs trafen wir auf viele weitere winkende  Zuschauer, lachende Gesichter, Bonbon-Werfer, „Helau“-Rufer und Kamelle-Wagen-Füller. Danke auch an die Wienauer, die ihre Straßen und Häuser dekoriert haben.

Wir hatten einen richtig tollen Morgen und es war ein gelungener erster Karnevalsumzug durch Wienau.

Jedes Kind hat eine gefüllte bunte Tüte mit nach Hause nehmen können.                           

Danke an alle Eltern, Besucher und Wienauer die dabei waren!

Wir heben ab! Teil 2

Wohin fliegen die Raketen?

M.:

Meine Rakete geht in den Weltraum um Planeten zu untersuchen. Sie soll gucken, wie viele Planeten es gibt und ob es da Leben gab.

              Einwand von J.: Eigentlich gab es auf den Planeten kein Leben,

weil es da keine Häuser und auch keine Bauarbeiter gibt.

L.:

Meine Rakete fliegt zum Strand. Sie möchte unter Wasser gucken ob da Haie und Fische wohnen.

F.:

Meine Rakete ist ins Weltall geflogen und auf dem Mond gelandet. Da hat sie geguckt wie es dort aussieht. Ich warte noch auf den Bericht meiner Rakete.

J.:

Meine Rakete ist ins Tierheim geflogen. Hasen, Katzen und Hunde abholen. Die Tiere sollen alle in den Weltraum, weil da ihre Freunde sind. Die wohnen auf dem Mond und dahin bringt die Rakete sie.

E.:

Meine Rakete fliegt in den Weltraum. Und als sie auf dem Mond gelandet ist war sie kaputt. Und dann musste der Capitan sie reparieren. Und dann ist er wieder nach Hause geflogen. Da hat er sich erst mal ein Essen gemacht und dann hat er Fernsehn geguckt. Danach ist er ins Bett gegangen.

I.:

Meine Rakete ist zu den Pinguinen geflogen. Die sollte die Pinguine untersuchen, weil, die haben sich am Bein verletzt. Der Zoomann hat den Captian angerufen und ihm gesagt: „Die Pinguine haben sich am Bein verletzt. Flieg da mal hin.“ Dann ist der zum Tierarzt gefahren und hat ihn mitgenommen. Dort hat der Tierarzt ein Pflaster drauf gemacht und gesagt: „Alles ist wieder gut!“

N.:

Meine Rakete ist in den Dschungel geflogen, weil der Captain so gerne Bananen isst. Die hat er an einer auch Palme gefunden. Er ist ganz schnell wieder mit seiner Rakete und den Bananen nach Hause geflogen, damit sie nicht matschig werden und er sie zu Hause als Bananensalat essen kann.

L.:

Meine Rakete liegt in den Weltraum. Da sucht sie nach einer Katze um sie nach Hause zurück zu bringen.  Die Katze war nämlich in eine andere Rakete gesprungen und mit der mitgeflogen.

A.:

Meine Rakete fliegt nach Holland. Da fliegt sie hin in Urlaub. Dabei guckt sie noch ob da in Holland war passiert ist, ob sich Menschen verletzt haben. Aber alles war gut. Dann flog sie wieder nach Hause.