Knackig kalt, gepuderte Wiesen und tatsächlich Sonnenschein. Grad so als würden wir belohnt, dass wir wirklich gehen und nicht erneut absagen.
Bei schönstem Winterwetter machten sich Eltern und Kinder, aus dem Kindergarten Eulennest, am 12.12., auf den roten Zwergenweg, kurz vor Rengsdorf.
Unsere Netzwerkerin, Jasmin Neitzert, die leider krank zu Hause bleiben musste, hatte im Vorfeld bei der Tourist Information in Rengsdorf, ein Quiz für diesen Weg besorgt und der so auch noch zu einer spannenden Rally wurde.
Es war tatsächlich aufregend. Rote Zwergenmützen musste man suchen um den Weg zu finden. Weg ist gut. Ein Glück, dass der Boden so fest gefroren war, denn Forstarbeiten hatten den ersten Teil unseres Weges zur Kraterlandschaft werden lassen. Für normale Kinderwagen und kleine Kinderfüße eine echte Herausforderung. Unsere Zwerge ließen sich davon jedoch nicht aufhalten dazu konnte man zu viel erleben. Aufragende Flachwurzeln, ein großer Zwerg, ein Bächlein, dicke schwere Äste und ein Wildtiergehege konnte man am Weg entdecken, erobern, erklimmen und durchwaten.
Die Herde Damwild freute sich über unsere Mitbringsel. Schon seit unserem ersten Versuch einer Kennenlernwanderung, die dann im Dorfgemeinschaftshaus landete (wir berichteten) sammelten wir fleißig Brotreste, die wir nun an das Damwild verfüttern durften.
Als die Tiere satt, besser gesagt, als unser Futter leer war, wurde es Zeit für unsere Stärkung. Gut, dass ein paar Wegbiegungen später eine Schutzhütte in Sicht kam. Dort machten wir Rast. Rucksäcke mit Verpflegung wurden geleert. Das Quiz konnte fertig gerätselt werden und für alle gab es noch die Geschichte, in der die Tiere überlegten, was das Wichtigste an Weihnachten ist.
Nun verschwand die Sonne hinter dem Wald. Es wurde empfindlich kalt und zu aller Freude war der Parkplatz dann schnell erreicht.
Ein schöner Nachmittag hatte sein Ende gefunden. Aber es gab schon Ideen für einige weitere. Die werden wir auch sicher bald in Angriff nehmen.
Ach und im neuen Jahr gab es für die ausgefüllten Quizbögen, von der Touristinformation, für jedes „Zwergenwanderkind“, ein Lupenglas und einen Naturführer zum Ausmalen. Das hatte sich doch geloht!